Die SchwalbeDie Schwalbe ist nicht das
Fachblatt für ein Spezialgebiet in der Ornithologie sondern der Name der bekanntesten
deutschen Problemschachzeitschrift.
Das geschah in ehrendem Gedenken an die bedeutenden Problemkomponisten Johannes Kohtz und Carl Kockelkorn, die 1911 einen inzwischen weltberühmt gewordenen Vierzüger unter dem umrätselten Titel "Eine Schwalbe" veröffentlicht hatten. Die Problemfreunde trafen sich monatlich, wählten Anton Trilling zu ihrem Vorsitzenden und kamen bereits im Juli 1924 zu dem Beschluss eine eigene, nur dem Problemschach gewidmete Zeitschrift herauszugeben. Kurz darauf erschien das erste Heft unter dem Titel "Die Schwalbe".( Dies und noch vieles mehr ist nachzulesen in dem Buch " Der Flug der Schwalbe" Geschichte einer Problemschachvereinigung von Wolfgang Dittmann )
1. Dh7? 2. Db1# ( = Hauptplan ) scheitert hier zweifach, an 1.... Te4! und an 1. ... Le4!. Dagegen helfen zwei Vorpläne 1. Df7 ( droht 2. Sd3+ Kd1 3. Db3# ) Ld5 2. Da7 Ta4, wonach die Probespielverteidigungen gegen 3. Dh7! nichts mehr wert sind, weil sie zu wechselseitiger Verstellung zwischen Turm und Läufer führen, 3... Te4 4. Dh1# bzw. 3. ... Le4 4. Dh4# Da der Dame die Felder h7, a7 und f7 von Beginn an zugänglich sind, erfordert die Bestimmung der Vorplanreihenfolge ebenfalls eine gewisse Bedachtsamkeit, die in der Zugfolge 1. Da7? Ta4 2. Df7 Tb4! oder Td4! und Weiß braucht 5 Züge, um zum Ziel zu kommen. bzw. 1. Df7 Tc4? 2. Dg6 ihren Niederschlag findet.
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