Berlinthema und Kreuzschach
Der Begriff Kreuzschach geht laut Werner Sidlers Problemschachlexikon
auf A.C.White zurück. Das Schachgebot einer Figur wird - ohne Schlagen - mit einem
Gegenschachmatt unterbunden.
Ralf Krätschmer
Neue Osnabrücker
Zeitung 07/08/1993 |
1. Ld2? b4#
1. Tg6+ Kh7 2. Txg5+ Kh6 3. Ld2 b4+ 4. Tb5#
Gabriele Bauers
Stuttgarter Zeitung 2003 |
1. e5? Da8#
1. Sd6 Lxd6 2. e5 Da8+ 3. Le4 Txg7 4. Lxf4#
Günter Weeth lobte die Verfasserin in der Lösungsbesprechung der Stuttgarter Zeitung:
Berlinthema mit überraschendem - weil selten dargestelltem - weißem Kreuzschach. Ein
geistreicher und gehaltvoller Beitrag zur neudeutschen-logischen Strategie.
Bereits 1980 zeigte Bruno Fargette das Berlinthema mit einem
Kreuzschach. Das Problem steht in dem FIDE_ALBUM (1980-1982) als Nr. 515 (And Now For Something Completely Different
von der Gruppe WHO gibt es den Titel 5:15 enthalten auf dem genialen
Quadropheniaalbum )
Bruno Fargette
Schweizerische
Schachzeitung 1980
2. ehrende Erwähnung |
1. Te4? Dg8!
1. Te6? (Dxh6 2. Te4 De6+ 3. Sxe6+) Ld6!
2. Txd6 Dxh6 3. Td4 Ta2!#
1. Te2 b3 2. Te6 Ld6 3. Txd6 Dxh6 4. Td4 Ta2+ 5. Ta4+
Hans Peter Rehm erwähnte dieses Problem in seinem Vortrag über den
weißen Römer, der bei dem FIDE-PCCC Kongreß in Bat-Yam 1983 gehalten
wurde
Entwertung eines weißen Entfesselungs-Römers
--> weißes Matt wird zum Kreuzschach
Mehrzügerverzeichnis
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