Problemsynthese

Die Beteiligung war sehr gering. Es beteiligten sich vier Problemschachfreunde aus drei Ländern. Den Preis erhält Sinisa Habijanec durch Losentscheid
Das zu rekonstruierende Problem stammt von Mansfield aus dem Jahre 1926.

Comins Mansfield
Chess Amateur 1926








#2

1. Sd1! (droht 2. Sc3#)
1. ... Tb3 2. Kxb3#
1. ... Tb2+ 2. Kxb2#
1. ... Da5 2. Kc1#
1. ... Dd4 2. Sg5#
1. ... Dd3+ 2. exd3#
1. ... Dd2+ 2. Kxd2#
1. ... Dxd1+ 2. Kxd1#
1. ... Dxe6 2. Kc3#

Der schwarze Bauer c7 kann ohne Schaden weggelassen werden. Die weiße Dame hat nur Läuferfunktion, das heißt La8 a8 und Dame b1 können ihre Plätze tauschen. Ein dritter weißer Läufer würde ausreichen. An dieser Stelle möchte ich aus dem Rehmbuch zitieren. (Zitat Seite 82) Dass dann aber ein wL durch Umwandlung entstanden sein muss, gilt als unfein, da partieunwahrscheinlich. Dieser Einwand ist aber sachfremd, da die meisten Probleme sowieso nicht wie das Schlussspiel einer Partie aussehen. Seltsam, dass sich diese Abneigung gegen Umwandlungsfiguren im Diagramm hundert Jahre halten konnte. Sicherlich ist ein Gesichtspunkt, dass man Partiespieler nicht mehr von der Problemecke abschrecken will, als unbedingt nötig.

 

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